Farbfehlsichtig & Farbenblind

Was ist das?

Farbfehlsichtigkeit bedeutet, dass bestimmte Farben nicht oder nur schwer unterschieden werden können. Die häufigste Form ist die Rot-Grün-Sehschwäche, bei der Rot- und Grüntöne nicht klar erkannt werden. Die Ursache ist meist genetisch bedingt. In seltenen Fällen kann Farbenblindheit auch durch Erkrankungen oder Medikamente verursacht werden.

Definition

Das menschliche Auge hat drei Arten von Sinneszellen (Zapfen) in der Netzhaut, die für das Farbsehen verantwortlich sind:

Wenn eine oder mehrere dieser Zapfenarten nicht richtig funktionieren oder fehlen, führt das zu einer Farbsehstörung. Es gibt zwei Hauptformen:
1. Farbsehschwäche: (die häufigste Form) Farben werden anders oder weniger intensiv wahrgenommen.
2. Farbenblindheit: Bestimmte Farben können gar nicht gesehen werden.
Bei vollständiger Farbenblindheit (Achromatopsie) fehlen alle Zapfen, sodass die Welt nur in Graustufen wahrgenommen wird.

Drei Hauptformen der Farbsehstörungen

Symptome

Ursachen

Diagnose

Prävention

Gegen erworbene Farbsehschwächen

Behandlungsmöglichkeiten

Da genetisch bedingte Farbsehstörungen nicht heilbar sind, konzentriert sich die Behandlung auf Anpassungen im Alltag:

Zukunftsaussichten & Forschung

Wichtiger Hinweis

Wenn sich das Farbsehen plötzlich verändert oder verschlechtert, sollte ein Augenarzt konsultiert werden – es könnte eine ernsthafte Augenerkrankung dahinterstecken.

Haben Sie Probleme mit der Farbwahrnehmung? Wir testen Ihr Farbsehen und beraten Sie zu individuellen Lösungen!

Aniko Geué

Augenoptikermeister | Optometrist
Farbfehlsichtigkeit Simulation