Augenerkrankungen
Kurze Einführung
Augenerkrankungen können das Sehvermögen beeinträchtigen oder im schlimmsten Fall zur Erblindung führen. Viele dieser Erkrankungen entwickeln sich schleichend und bleiben anfangs unbemerkt. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung ist entscheidend, um dauerhafte Schäden zu vermeiden.
Makuladegeneration (AMD)
Die zentrale Netzhaut (Makula) wird geschädigt, was zu Sehverlust im zentralen Gesichtsfeld führt. Besonders häufig bei älteren Menschen.
Netzhautablösung (Ablatio retinae)
Wenn sich die Netzhaut von der darunterliegenden Schicht ablöst, droht ein schwerer Sehverlust. Symptome sind Lichtblitze, „Rußregen“ oder ein schwarzer Schatten im Gesichtsfeld.
Sicca-Syndrom (Trockenes Auge)
Unzureichende oder schlechte Tränenproduktion führt zu Augenreizungen, Brennen und Fremdkörpergefühl.
Uveitis (Entzündung der mittleren Augenhaut)
Entzündliche Erkrankung des Auges, die zu Rötung, Schmerzen und verschwommenem Sehen führen kann. Oft mit Autoimmunerkrankungen assoziiert.
Retinitis Pigmentosa
Seltene genetische Netzhauterkrankung, die zu Nachtblindheit und fortschreitendem Sehverlust führt.
Hornhauterkrankungen (z. B. Fuchs’sche Dystrophie, Keratitis)
Verschiedene Erkrankungen der Hornhaut, die zu Sehverlust, Schmerzen oder erhöhter Lichtempfindlichkeit führen können.
Behandlungsmöglichkeiten
Die Therapie hängt von der jeweiligen Augenerkrankung ab:
- ✅ Medikamentöse Behandlungen (Augentropfen, entzündungshemmende Mittel, Drucksenker).
- ✅ Lasertherapien & operative Eingriffe (z. B. Katarakt-OP, Netzhautlasern).
- ✅ Regelmäßige Kontrolluntersuchungen zur Früherkennung & Prävention.
Wann sollte man einen Augenarzt aufsuchen?
- 🔹 Plötzlicher Sehverlust oder starke Sehverschlechterung.
- 🔹 Anhaltende Augenrötung, Schmerzen oder Lichtempfindlichkeit.
- 🔹 Wahrnehmung von Lichtblitzen, Schatten oder „Rußregen“.
- 🔹 Verzerrtes oder verschwommenes Sehen ohne erkennbare Ursache.
📅 Früherkennung rettet Sehkraft – regelmäßige Untersuchungen sind entscheidend!